Viele Studien und Umfragen zeigen, dass es in Deutschland teilweise erhebliche Wissenslücken in Bezug auf Wirtschaft und Finanzen gibt. Diese
Lücken betreffen grundlegende ökonomische Konzepte, Finanzbildung, aber auch komplexere Themen wie die Funktionsweise der Märkte, Staatsverschuldung oder Unternehmensführung.
Warum gibt es Wissenslücken?
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Wirtschaft und Finanzbildung sind in vielen Bundesländern kein eigenständiges Schulfach. Oft werden wirtschaftliche Themen nur am Rande in Fächern wie Politik
oder Sozialkunde behandelt.
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Finanzielle Bildung kommt meist erst in der Berufsausbildung oder im späteren Berufsleben, was dazu führt, dass viele Menschen grundlegende finanzielle
Entscheidungen wie Kredite, Sparen oder Investieren nicht gut informiert treffen.
Sollte man in der Schule mehr über Wirtschaft lernen? Viele Experten fordern,
dass Wirtschaft und Finanzbildung schon früh in den Schulplan aufgenommen werden sollten. Hier sind einige Gründe:
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Besseres Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge: Schüler lernen, wie Märkte funktionieren, was Inflation
ist und wie staatliche Maßnahmen die Wirtschaft beeinflussen.
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Finanzielle Selbstständigkeit: Die Vermittlung von Finanzkompetenzen hilft dabei, persönliche finanzielle
Entscheidungen besser zu treffen, z. B. bei Versicherungen, Kreditverträgen oder Altersvorsorge.
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Förderung von Unternehmergeist: Ein besseres Verständnis von Wirtschaft kann dazu beitragen, dass mehr junge
Menschen Unternehmergeist entwickeln und Innovationen fördern.
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