Gerade die Besten sind am häufigsten jene, die sich selbst am meisten unterschätzen. Oder anderes herum: wer keine Ahnung hat, der merkt es einfach nicht. Schon der alte Grieche Sokrates sollte gesagt haben: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Je wissensintensiver das Umfeld und je ausgeprägter die personalbezogene Wissensbasis ist, umso eher können spezifische Merkmale des Intellektuellen Kapitals eine Eigendynamik entwickeln. Schwierig, d.h. komplex wird es im Personalbereich vor allem durch Vernetzung von ökonomischen, sozialen und informationstechnischen Zusammenhängen. Erfahrungen und ein Wissensschatz, den in der Vergangenheit ein Einzelner aufgebaut haben mochte, sind heute weniger wert als die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit auf etwas fokussieren zu können und es aufzubereiten (editieren) zu können.