Die Erkenntnis, dass der Bildungserfolg vom Lehrer abhängt ist nicht neu. Der Lehrer gehört zu den wirkungsvollsten Einflüssen beim Lernen.

Gute Lehrer können selbst trübe Lichter zum Leuchten bringen. 

COACHING-SZENEN EINES AGILEN ÜBERGANGS

Auf Schulwelt folgt Arbeitswelt plus Restwelt

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Diplomkaufmann Jörg Becker

Executive Coaching

Autor zahlreicher Publikationen

Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen

Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement 

 

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J. Becker Denkstudio – Zielgruppenanalyse für KI-Autoren

 

Expertenstatus

Vorteil: Man muss kein KI-Entwickler sein, um als Autor erfolgreich zu sein.

  • Es genügt, KI-Anwendungen und deren Auswirkungen verständlich darzustellen.
  • Interviews mit KI-Experten können Autorität und Glaubwürdigkeit steigern.

Erfolgschance: Wer sich als verständlicher Vermittler positioniert, kann zum gefragten KI-Erklärer werden.

 

KI auf spezielle Zielgruppen zuschneiden

Vorteil: Viele Menschen wollen wissen, wie KI ihre Branche oder ihren Beruf beeinflusst.

  • „KI für Unternehmer“ → Wie Unternehmen KI gewinnbringend einsetzen können.
  • „KI im Finanzsektor“ → Wie KI die Geldanlage verändert.
  • „KI für Kreative“ → Chancen und Risiken für Künstler, Designer, Autoren.
  • „KI und Ethik“ → Gesellschaftliche Herausforderungen und philosophische Fragen.

Erfolgschance: Wer eine spezifische Zielgruppe wie zum Beispiel Mittelständler, Executives, Wissensmanager, Mitarbeiter, Geldanleger, Kreative, Gründer, Bewerber, Bürgermeister oder Wirtschaftsförderer anspricht, hat weniger Konkurrenz und größere Leserbindung.

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Szenarien sind Teil des alltäglichen Lebens - uralte Bauernregeln sollen Halt geben und Anhaltspunkte liefern, was in einer bestimmten Situation zu tun ist: „Szenarien bieten uns eine Grundlage für die Bewertung potenzieller Resultate in der Zukunft, die im Gegenzug mit darüber bestimmen, welche Entscheidungen wir treffen“. Für die Entwicklung von Szenarien verwendete Einflussfaktoren werden von unterschiedlichen Personen meistens auch unterschiedlich gewichtet. Im Einzelfall hängt dies wesentlich davon ab, für wie wahrscheinlich man das Eintreffen eines bestimmten Ereignisses hält. 

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 Ein unmoralisches Angebot 

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Nach jedem Jahrgangsabschluss verliert die Schule im Regelfall den Kontakt zu denen, die sie über viele Jahre hinweg bildungsmäßig aufgepäppelt hat. Die Schule erstellt somit zahlreiche Produkte, weiß aber nie oder selten, was aus ihnen einmal wird. In der Prozesskette fehlt die Endkontrolle. Wo lagen die größten Wertschöpfungspotenziale? Denn wenn Abgänger ihre Schule verlassen haben, durchlaufen sie in ihrem weiteren Leben zahlreiche weitere Anreicherungs-, Transformations- und Umwandlungsprozesse hinsichtlich der im Rahmen der Schulzeiten einmal erlangten Wissensstände.

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Klassentreffen sind eine Mischung aus Familienfeier und Betriebsjubiläum, aus Zeitreise, Standortbestimmung und persönlicher Bilanz. Ehemalige Schüler werden in ihre eigene Vergangenheit zurück katapultiert und tun dabei so, als wäre eine zufällige zusammengewürfelte Mannschaft aus vergangenen Tagen auch heute noch wichtig. 

 

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Aneignung von Wissen und pädagogischer Kompetenz: Nicht Schulstrukturen entscheiden über Leistungserfolge, sondern vor allem die Qualität des Unterrichts sowie die Kompetenzen der Akteure. Hierfür sind manchmal schon die Guten zu wenig: die Besten werden gebraucht. 

Ohne das „Beiwerk“ sogenannter „weicher“ Fächer sind jene sogenannten „harten“ Fächer vielleicht überhaupt nicht zu meistern. Man halte sich einmal jene Stress- und Horror-Vision vor Augen, bei der man Tag für Tag geschlagene sechs Stunden immer nur jeweils dem Lehrstoff von Mathematik, Physik, Chemie und Biologie ausgesetzt ist. Vielleicht noch jeden zweiten Tag mit einer saftigen Prüfung garniert. Mit anderen Worten: diese Fächer sind nur möglich, wenn dazwischen auch einmal andere Gehirnregionen angesprochen werden, d.h. ein Schüler vielleicht auch einmal Seele baumeln lassen kann. Musische Bildung mag vielleicht nicht den Leistungsgrad in Sprachen und Naturwissenschaften signifikant verbessern, dürfte in vielen Fällen aber zur inneren Zufriedenheit und Ausgeglichenheit beitragen und somit ein wichtiger Verbündeter gegen das bereits im Schultag mögliche Burn-out-Syndrom sein.

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Was auf der Welt oder bei Klassentreffen auch immer geschieht kann in Texten vermeldet, beschrieben und kommentiert werden. Von Leuten, denen hoffentlich beim Schreiben bewusst war, wie vorläufig, revidierbar und irrtumsanfällig solche Reflexionen und Meldungen immer sein werden. Für gute Erzählungen braucht es dabei nicht nur Sachverstand, sondern fast immer auch Geistesgegenwart. Klassenfeste müssen mit ihren Erzählungen keine Literaturpreise gewinnen: Hauptsache, dass am Schluss keine Frage offen-, kein Widerspruch unaufgelöst, kein Abgrund unausgeleuchtet bleibt.

 

https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=5&q=J%C3%B6rg+Becker 

J. Becker Denkstudio - Wirtschaftswissen statt Schulzeitverkürzung

Für viele Unternehmen ist es eher unwichtig: ob jemand sein Abitur nun in acht oder neun Jahren gemacht hat, die Verkürzung der Gymnasialzeit ist nicht unbedingt ein Wettbewerbsvorteil im Stellengerangel. Wichtiger als Schulzeitverkürzung sind für den späteren Berufsweg u.a.: Teamfähigkeit, Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten, Eigenständigkeit, Berufsorientierung, ordentliches Auftreten, höfliche Umgangsformen, einigermaßen gepflegter Kleidungsstil, Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit. 

 

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BLOG KARRIERECOACHING –  INTELLEKTUELLES KAPITAL https://www.rheinmaingeschichten.de/blog-karrierecoaching-intellektuelles-kapital/

 

 Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching

Denkanstöße

Wissensmanagement

Storytelling

Content

Inspiration

Diskurs

DecisionSupport

Gehirntraining - wenn es gut werden soll

Verstehen lernen

Vernetzt denken

Potenziale ausschöpfen

Komplexität reduzieren

Gestaltbar machen

Wissen transferieren

 

Proaktiv agieren

 Intellektuelles Kapital hat auch immer mit Ausbildung zu tun. Eine Wissensvermittlung auf Vorrat von früher reicht aber heute bei weitem nicht mehr aus. Qualifizierung ist eine Hol- und weniger eine Bringschuld. Hierzu wird Lernkompetenz benötigt, die zwar mit der Erfahrung aber trotzdem nicht automatisch wächst. Ergebnisse schulischen Lehrens und Lernens sollten u.a. Kompetenz und Können sein. Schulen bewirken manchmal nicht das, was sie in ihren Plänen versprechen. Anleitungen zum entdeckenden und selbständigen Lernen unterstützen beim Wissenserwerb. Aufbau und Pflege von Lernkompetenz ist ein wichtiger Baustein der Personalentwicklung. 

 

So wie es früher beschaulicher zuging, wurden durch den Zeitverbrauch auch viele Alternativen zunichte gemacht (der Druck der Alternativen war geringer). Vieles war einfacher: der Rahmen für Entscheidungen blieb für längere Zeiträume konstant. Die aber im Zeitalter der Beschleunigung aufwachsen, kennen nichts anderes. Alles virtuell und in Echtzeit, darauf kommt es an. Ein Nachlassen des Tempos würde wohl eher als langweilig empfunden. Uralt ist die Sehnsucht der Menschen, fliegen zu können: Göttern und Dämonen schrieb man die Fähigkeit zu, sich in die Luft erheben zu können. Ja man sah im Luftmeer ihren ureigenen Raum.

https://www.amazon.de/~/e/B0045AV5YQ  

J. Becker Denkstudio  - wie ideale Bildung funktioniert

Die zweckfreie Bildung nach dem Humboldt´schen Bildungsideal steht einer zweckhaften Bildung gegenüber, die nur den beschleunigten Erwerb berufsorientierter Kompetenzen im Sinn hat. Während seinerzeit die Universität ausschließlich als „Ort für wissenschaftliches Nachdenken“, als Hort der Einheit von Forschung und Lehre galt, gilt heute jemand fast schon als Historiker, wenn er überhaupt noch die Tageszeitung liest. 

 

https://www.bod.de/buchshop/die-3-grossen-b-fuer-erfolg-bildung-bewerbung-beruf-joerg-becker-9783749419807

 Im Rahmen einer populistischen Grundstruktur der Bildungspolitik setzt sich der Elternwille als einziges Kriterium für die Wahl von Schule und Ausbildungsweg immer mehr durch. Viele Jahre gibt es auch bereits einen Systemstreit (Glaubenskrieg) zwischen Gymnasien und Gesamt- oder Gemeinschaftsschulen. Wobei sich gezeigt hat, dass eine immer weiter gesteigerte Heterogenität nicht ohne Abstriche beim fachlichen Niveau möglich ist. Ohne dieses äußerste Minimum an Exklusivität wird es die Exzellenz nicht geben, von der die Zukunft unserer Gesellschaft abhängt.“

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Lehrende müssen über breite, differenzierte, empirische Erfahrungen im Umgang mit Schülern verfügen. 

Professionell arbeitende Lehrer erkennen und wissen, wie Schüler auf bestimmte unterrichtliche Arrangements reagieren. 

Es geht darum, die Wirkungen konkreter Unterrichtsinhalte auf Schüler zu beurteilen. 

Anleitungen zum entdeckenden und selbständigen Lernen unterstützen Schüler bei ihrem Wissenserwerb. 

Leistungen und Kompetenz der Schüler lassen sich anreichern, wenn Potentiale des Lernens durch wiederholtes Üben ausgeschöpft und verfestigt werden 

   direkt zum Katalog der

Deutschen Nationalbibliothek

https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Becker+Lesebogen&method=simpleSearch 

Sitemap:

www.rheinmaingeschichten.de/sitemap/ 

Ob der bessere Pädagoge nun derjenige ist, der die letzte Ausfahrt Schule genommen hat und als Quereinsteiger ans Ziel kommt, oder derjenige, der Lehramt studiert hat, dürfte von Fall zu Fall unterschiedlich sein – zumal bis zu einem Drittel der Lehramtsstudenten angibt, dass sie nicht ihren Erstwunsch studiere.“ Lehrer müssen so oder so die Potentiale ihrer Schüler einschätzen und individuell fördern können sowie die gruppendynamischen Prozesse in der Klasse im Blick behalten können.

 

https://www.xinxii-study.de/j%C3%B6rg-becker-17558 

 

Schule = Deutschlands liebste Problem-Institution 

Was sind die Ursachen eines immer wieder beklagten Lehrermangels? Haben diese überhaupt etwas mit der Qualität der deutschen Schulen zu tun? Dass vor allem junge Leute lieber in der Stadt als auf dem Land leben wollen, hat nichts mit den Problemen der Schule zu tun. Das gilt genauso für fast allen anderen Berufsgruppen. Und dass der Beruf eines Gymnasiallehrers wiederum attraktiver als der eines Grundschullehrers ist, das kann man auch als ein Ausweichen vor den Problemen der Sozialstruktur sehen: „schließlich weiß schon jeder Lehramtsstudent noch aus dem Schulfach Sozialkunde, dass sich die Kinder aus den bildungsfernen Schichten nun mal in den Grundschulen konzentrieren und eher nicht in der Sekundarstufe 2.“ 

https://www.bod.de/buchshop/goldwaschen-ist-muehsam-wirtschaftswissen-macht-reicher-joerg-becker-9783756203857

 

Elektronische Medien haben das Machtgefälle zwischen Unterrichteten und Unterrichtenden verschoben. Der Kampf um die Aufmerksamkeit für den Stoff ist asymmetrischer denn je: die Verlockungen der Bilder und permanent oder potentiell einschließenden Nachrichten sind unwiderstehlich. Viele Ideen, wie man Handy und Tablet in den Unterricht einbinden kann sind oft von einer technikgläubigen Hoffnung geprägt, nämlich die Faszination der Geräte nutzen und gleichzeitig ihre Nachteile im Zaum halten zu können. 

Baupläne für Unverstandenes  

https://www.bod.de/buchshop/bauplaene-fuer-unverstandenes-joerg-becker-9783756236107

Das magische Wort heißt Kompetenz. U.a. spricht man von Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Beurteilungskompetenz, Orientierungskompetenz oder Handlungskompetenz. Verschiedene Einzelkompetenzen, die eng miteinander verschränkt sind.

 

https://www.amazon.de/~/e/B0045AV5YQ 

 

Grenzen zwischen Bildung und Ökonomie: wenn über Pisa Druck ausgeübt wird, Erziehungs- und Bildungsangebote zu eng an den Standards der Wirtschaft auszurichten, werden die Grenzen zwischen Bildung und Ökonomie überschritten. Der Funktion des Erziehens werden rein ökonomische Denkweisen mit Wachstumsideologien und Renditestreben übergestülpt.

 

https://www.isbn.de/verlag/BoD+%E2%80%93+Books+on+Demand?autor=J%C3%B6rg+Becker&seite=1

 

 

Der Erwerb von Wissen ist ebenso zu behandeln wie eine Investition im materiellen Vermögensbereich: beispielsweise können auch für Wissensinvestitionen unterschiedliche Amortisationszeiten berechnet werden. Durch den Ankauf von Wissensprodukten gelangt ein Unternehmen aber nicht automatisch in den Besitz der hierzu gehörenden organisatorischen Fähigkeiten: dieses Potential muss vielmehr erst noch durch sinnvolle Integration in die bestehende Wissensbasis aktiviert werden. 

https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=4&q=J%C3%B6rg+Becker

 

Anzunehmen, dass es in einem Lehrerkollegium so viele gute und schlechte Mitarbeiter gibt, wie in jedem Büro einer Firma ansonsten auch. Von Lehrern aber wird immer mehr abverlangt: wie von einem Top-Manager eines Unternehmens wird von einem Lehrer ganzheitliche Optimierung verlangt, der analog zu Produkten maßgeschneiderte Schulabgänger hervorzubringen habe. 

https://www.xinxii-study.de/j%C3%B6rg-becker-17558

direkt zum Mittelstand:

https://www.beckinfo.de/mittelstand/ 

direkt zur Wirtschaftsförderung:

https://www.derstandortbeobachter.de/wirtschaftsförderung/ 

  direkt zum Katalog der

Deutschen Nationalbibliothek

https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Becker+Lesebogen&method=simpleSearch

Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandsorientierter Businessoptionen auf der Basis von Personalbilanzen und Standortbilanzen,

Jörg Becker Friedrichsdorf

J. Becker Contentmanagement
J. Becker Contentmanagement

Manchmal braucht man eine Geschichte, um Zusammenhänge plastisch zu beschreiben. Erzählte Sachverhalte sind leichter verstehbar.

Eigenverleger, die mehrere (vielleicht sogar viele) Bücher erstellen (wollen), dürfen Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren, was sich beim Kauf von Inhalten tut. Alternativen zum Inhalteverschenken rücken stärker in den Vordergrund: der Druck von im Printgeschäft wegbrechenden Umsätzen ist einfach zu groß. Zwar werden ständig neue Ideen auf den Markt gespült, um wegbrechende Printerlöse aufzufangen. Den Stein des Weisen aber scheint noch niemand gefunden zu haben. 

J. Becker Denkstudio

Jeder neue junge Text hat Eltern als Urheber in der Vergangenheit. Künstlichen Intelligenz (KI) bewirkt weltweit einen Umbau der Gesellschaften. Und vielleicht sogar ähnlich radikal wie vor Jahrtausenden durch die Erfindung der Schrift. Frage: Braucht man überhaupt noch Menschen, um Literatur, Bilder oder Musik zu schaffen? Was kann ein Künstler, was die Maschine nicht kann oder zumindest einmal können wird? 

J. Becker Denkstudio

Eigenverlegern reicht es nicht mehr, eine reine Plattform oder ein Vehikel für fremde Inhalte zu sein. Sie wollen eigene und exklusive Inhalte liefern, die Substanz haben. Es geht darum, Leser und Nutzer an sich zu binden, indem ihnen etwas geboten wird, das es sonst nirgendwo gibt. Inhalte als Monopol: Für Eigenverleger könnte sich hier eine Marktlücke auftun. Sie müssen eine Konkurrenz durch Netzwerke eher weniger befürchten. 

Obwohl sie immer da ist, die Zeit, jeden Tag und jede Stunde, ist sie schon wieder verschwunden, vergangen. Wo bleibt sie nur die ganze Zeit? Damit man sich ihr mit ganzer Muße widmen kann? Zeit ist Geld, so heißt es. Zeit und Verdienst sind oft zwei Seiten der gleichen Medaille, sind untrennbar aneinander und miteinander gekoppelt. Trotz aller Erfindungen und Versprechungen wie Auto oder Zug, wie Wasch- oder Spülmaschine, wie Computer oder Smartphone, wie vieler anderer Dinge mehr: immer scheint sie knapp bemessen, die Zeit. Vieles, alles lässt sich bereits vom Sofa aus einkaufen, niemand muss noch stundenlang anstehen. Trotz allem scheint Zeitnot ein ständiger Begleiter. Niemand ist vor Eile und Stress geschützt: meinte man noch eben alle Zeit der Welt zu haben, ist sie schon wieder verschwunden. Wohin? Vieles im Arbeitsleben ist effizienter und effizienter geworden, die Hilfsmittel immer raffinierter. Und doch wird alles immer komplexer, die Belastungen haben (statt weniger zu werden) zugenommen. Wenn etwas knapp ist, ist es nach den Gesetzen der Wirtschaft meist auch teuer. Das schreit geradezu danach, knapp bemessene (Frei)zeit zu maximieren und jede verfügbare Minute möglichst optimal zu nutzen. Immer umfangreichere Freizeitangebote können so leicht zu einer Entscheidungsfalle der Komplexität werden. Besser wäre vielleicht, einmal überhaupt nichts zu tun und nur danach zu schauen, wo sie denn bleibt, die allzu flüchtige Zeit.

Digitalisierung und Vernetzung haben zwei Gesichter: Fortschrittlichen  Elementen des Internets steht eine ungehemmten Ausspähung und Vermarktung privater Daten gegenüber. Licht und Schatten der Digitalisierung könnten in ein schädliches Ungleichgewicht gelangen. Idealtypische Betrachtungen dürfen eine dringende Risikoanalyse nicht verdecken oder gar blockieren. Big  Data ist unter uns, tagtäglich unser Leben beeinflussend, wenn nicht sogar bereits bestimmend. Einen wirksamen Schutz davor gibt es wohl nicht. Also braucht es Wachsamkeit gegen die Gefahren des vielfachen Missbrauchs. Potenziale und Gefahren müssen identifiziert und gegeneinander gewichtet werden. Die Wege zu intelligenten Fabriken und smarten Büros verlangen nach Unmengen von Daten und gehen mit gravierenden Umbrüchen und massiven Veränderungen einher. Die technische Machbarkeit des lückenlosen Tracking von Bewegungen und Tätigkeiten muss auf das hinterfragt werden, was gewollt oder hinnehmbar sein soll.

Da der Druck zunimmt, permanent an der Karriere arbeiten zu müssen, gibt es kaum noch jemanden, der sich einfach auch einmal treiben lässt. Wenn aber Karrieren bis auf das i-Tüpfelchen geplant werden, geht leicht der Blick für das Neue, d.h. Kreativität verloren. Ein Treibholzeffekt dagegen wäre eine gesunde Mischung, selbst das Schiff zu steuern, sich aber trotzdem von Zeit zu Zeit auch treiben zu lassen (sich dem Zufall und Bauchgefühl öffnen), um an neuen Ufern zu landen. „Eine Gesellschaft, die nur zwischen richtig und falsch, schwarz und weiß, like und dislike unterscheidet, verzichtet auf die Empfänglichkeit für Zwischentöne. Denn Menschen sind keine rationalen Denker und Entscheider, sondern unterschätzen oft den Zufall oder verwenden Urteilsheuristiken, um sich in der komplexen Welt rascher zurechtzufinden.“ Wenn man das, was man nicht sehen will, nicht mehr wahrnimmt, kommt es zu einer Über- oder Unterbewertung von Informationen (einschließlich des systematischen Auslassens). Es kommt zu  Fällen verzerrter Wahrnehmung wie beispielsweise: kann ein Kandidat in einer mündlichen Prüfung die erste Frage nicht beantworten, die nächsten aber perfekt, erhält der schlechte Ersteindruck dennoch häufig ein besonderes (unangemessenes) Gewicht. Vor dem Hintergrund von Fragen wie: warum gelingt dem einen eine große Karriere? warum versackt manch großer Geist in der Bedeutungslosigkeit? ergibt sich oft als Antwort, dass hierbei das Phänomen „Zufall“ mitregiert habe. Der Zufall ist ein Wesen mit vielen Gesichtern. So hat er eine schöpferische Seite (mit der Macht des Zufalls finden, wonach man nicht gesucht hat), kann aber auch Angst machen, weil er sich nicht planen lässt. Viele grandiose Entdeckungen erweisen sich als zufällige Beobachtungen von etwas ursprünglich überhaupt nicht Gesuchtem (so wurden Amerika, Penicillin, Sillikon und der Teebeutel entdeckt). „Der Zufall begünstigt einen vorbereiteten Geist“. Erfolg haben oft die, die aufstehen und nach den von ihnen benötigten Zufällen Ausschau halten. Eine Übung: für drei Entwickler einer Lösung liegt ein Buch von 666 Seiten bereit, alle drei würfeln nach dem Zufallsprinzip. Drei Würfe bestimmen jeweils die Seitenzahl: Hunderter, Zehner, Einer. Das erste Wort auf der erwürfelten Seite dient als Inspirationsquelle. Es geht darum, Abstand zu nehmen von dem Gedankenpfad, auf dem man unterwegs ist.

J. Becker Denkstudio

Das Datenvolumen im Internet wächst rasant weiter. So wie die Staatsbibliotheken alle Büchern sammeln, archiviert auch eine 1996 gegründete Non-Profit-Organisation, das Internet Archive, alte Websites dieser digitalen Bibliothek: Universaler Zugang zum Wissen. Homepages, zum Teil auch weiterführende Links, werden mit Screenshots aufgesammelt. Internet Archive ist das Google historischer Homepages und ist quasi eine Zeitreise in die Geschichte des Internets.

 

 

Ein Problem: das Recht auf Vergessen beschneidet das Recht auf Information. Es geht um die Frage, wer die Geschichte des Internets schreibt. Ziel von Internet Archiv ist es, dieses Feld nicht der Deutungshoheit von Google zu überlassen.

 

Das Internet Archive kämpft gegen das Vergessen an. Alles, was dabei zutage gefördert wird, ist nicht durch Google-Algorithmen vorgefiltert (im Ergebnis nicht verzerrt). Das Netz wird sozusagen in seiner Wirklichkeit abgebildet. So macht J. Lanier bereits seit langem darauf aufmerksam, dass Google und Facebook „außer ihren ausgefeilten Rechenoperationen nicht viel zu bieten hätten, wären da nicht Millionen von Nutzern und Website-Betreibern, die mit ihren Informationen, Audios und Bildern das Internet und damit auch seine größten Datensammler am Leben hielten“. 

J. Becker Denkstudio