Die Erkenntnis, dass der Bildungserfolg vom Lehrer abhängt ist nicht neu. Der Lehrer gehört zu den wirkungsvollsten Einflüssen beim Lernen. Gute Lehrer können selbst trübe Lichter zum Leuchten bringen. Fachliche und sachliche Fertigkeiten sind dafür alleine noch nicht ausreichend (sind aber die Voraussetzung dafür, dass Lehrer erfolgreich arbeiten können). Was aber macht sonst noch einen guten Pädagogen aus? Der ideale Lehrer „muss zu seinen Schülern eine Beziehung aufbauen, ihnen zuhören können, sich ihrem Feedback stellen, leidenschaftlich dabei sein, eine klare Linie verfolgen (auch gegenüber den Eltern), an anspruchsvollen Lernzielen festhalten, eindeutig kommunizieren und in der Klasse so Regie führen, dass alle Schüler ihre Stärken voll entfalten können.“
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Ein unmoralisches Angebot
Nach jedem Jahrgangsabschluss verliert die Schule im Regelfall den Kontakt zu denen, die sie über viele Jahre hinweg bildungsmäßig aufgepäppelt hat. Die Schule erstellt somit zahlreiche Produkte, weiß aber nie oder selten, was aus ihnen einmal wird. In der Prozesskette fehlt die Endkontrolle. Wo lagen die größten Wertschöpfungspotenziale? Denn wenn Abgänger ihre Schule verlassen haben, durchlaufen sie in ihrem weiteren Leben zahlreiche weitere Anreicherungs-, Transformations- und Umwandlungsprozesse hinsichtlich der im Rahmen der Schulzeiten einmal erlangten Wissensstände. Was also läge näher als nachzuforschen, was aus dem ursprünglichen von der Schule vermittelten Wissen im weiteren Verlauf seiner Reife und Anwendung geworden ist. Hat das erworbene Wissen später neue Blüten und Zweige, weitere Ableger gebildet? Kann man für einen während der Schulzeit angesammelten Wissensbestand eine Wachstumsgeschwindigkeit orten und feststellen? Oder sind gewisse Wissensbestandteile später wieder abgestorben und verkümmert? Fragen über Fragen, die von keiner noch so gescheiten
Bildungskommission beantwortet werden könnten.
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Klassentreffen sind eine Mischung aus Familienfeier und Betriebsjubiläum, aus Zeitreise, Standortbestimmung und persönlicher Bilanz. Ehemalige Schüler werden in ihre eigene Vergangenheit zurück katapultiert und tun dabei so, als wäre eine zufällige zusammengewürfelte Mannschaft aus vergangenen Tagen auch heute noch wichtig. Vor allem deshalb weil die Sozialisation während der Schulzeit wichtig war und das gesamte weitere Leben geprägt hat. Die sozialen Medien machen es leicht, alte Kontakte wieder neu zu beleben. Bis zum Abitur verlaufen Schülerleben wenn schon nicht synchron, so doch wenigstens parallel.
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Was auf der Welt oder bei Klassentreffen auch immer geschieht kann in Texten vermeldet, beschrieben und kommentiert werden. Von Leuten, denen hoffentlich beim Schreiben bewusst war, wie vorläufig, revidierbar und irrtumsanfällig solche Reflexionen und Meldungen immer sein werden. Für gute Erzählungen braucht es dabei nicht nur Sachverstand, sondern fast immer auch Geistesgegenwart. Klassenfeste müssen mit ihren Erzählungen keine Literaturpreise gewinnen: Hauptsache, dass am Schluss keine Frage offen-, kein Widerspruch unaufgelöst, kein Abgrund unausgeleuchtet bleibt.
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Intellektuelles Kapital hat auch immer mit Ausbildung zu tun. Eine Wissensvermittlung auf Vorrat von früher reicht aber heute bei weitem nicht mehr aus. Qualifizierung ist eine Hol- und weniger eine Bringschuld. Hierzu wird Lernkompetenz benötigt, die zwar mit der Erfahrung aber trotzdem nicht automatisch wächst. Ergebnisse schulischen Lehrens und Lernens sollten u.a. Kompetenz und Können sein. Schulen bewirken manchmal nicht das, was sie in ihren Plänen versprechen. Anleitungen zum entdeckenden und selbständigen Lernen unterstützen beim Wissenserwerb. Aufbau und Pflege von Lernkompetenz ist ein wichtiger Baustein der Personalentwicklung.
So wie es früher beschaulicher zuging, wurden durch den Zeitverbrauch auch viele Alternativen zunichte gemacht (der Druck der Alternativen war geringer). Vieles war einfacher: der Rahmen für Entscheidungen blieb für längere Zeiträume konstant. Die aber im Zeitalter der Beschleunigung aufwachsen, kennen nichts anderes. Alles virtuell und in Echtzeit, darauf kommt es an. Ein Nachlassen des Tempos würde wohl eher als langweilig empfunden. Uralt ist die Sehnsucht der Menschen, fliegen zu können: Göttern und Dämonen schrieb man die Fähigkeit zu, sich in die Luft erheben zu können. Ja man sah im Luftmeer ihren ureigenen Raum.
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Die Vermutung liegt nahe: ein Chamäleon wird den Aufstieg eher schaffen als ein Einzelgänger
In Hessen gibt es viele Orte, die in der Zeit der Romantik und für die Romantik von Bedeutung waren. Wenn auch die Region Rhein-Main nicht direkt die Wiege der Romantik war, war sie doch so etwas wie ihr Labor. Impulse durch Maler, Dichter, Musiker und Gartenarchitekten wirken bis heute. Als eine die damalige Zeit prägende Kulturepoche wirkt die Romantik als fortdauernde Anregung noch bis in die heutige Gegenwart. Die Region Rhein-Main war auch schon damals ein kultureller Knotenpunk. Rhein-Main, eine Region, die experimentierfreudig durch künstlerischen Austausch Synergien freizusetzen versteht. Das Potential der Romantik erschließt Bildende Kunst, Landschaftsgärten, Musik und Literatur.
Potenziale der Wirtschaftsförderung liegen u.a. in kompetenzfeldorientierte (Konzepte, Pläne, Management) Clusterkonzepten. Die Herstellung einer notwendigen Cluster-/ Netzwerkdichte kann durch
Aufbau/ Förderung einer entsprechenden Dienstleistungsinfrastruktur,
Etablierung eines Cluster-/ Netzwerkdialogs
Entwicklung einer spezifischen Cluster-Marke (Brand)
unterstützt werden.
Bei Vernetzungsaktivitäten muss ein ausgewogener Weg zwischen Koordination und Konkurrenz der beteiligten Akteure gefunden werden.
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Cluster werden nicht nur über Technologien (z.B. Verkehrstechnik, Biotechnologie, Medizintechnik, Umwelttechnologie u.a.) definiert. Beispiele hierfür sind Clusterinitiativen auch in den Bereiche wie beispielsweise
Bildung
Gesundheitswirtschaft
Ernährungswirtschaft
u.a.
Auch können zwischen bisher separaten Kompetenz- und Technologiefeldern Schnittmengen identifiziert und für neue Clusterentwicklungen genutzt werden.
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Nach Untersuchungen des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu):
hat sich eine Vielfalt von lokalen und regionalen Clusterinitiativen entwickelt,
unterscheiden sich Clusterinitiativen hinsichtlich Finanzierung, räumlichen Zuschnitt, Kooperationsformen u.a.
sind Clusterinitiativen keine „nice-to-have“- Schönwetter-Veranstaltungen
sind Clusterinitiativen häufig eine Reaktion auf Strukturwandel, Krisen u.a.
In jedem Fall ist die Clusterpolitik aber ein wichtiger Baustein innerhalb der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung und im Rahmen einer strategischen Neuaufstellung unverzichtbar.
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Erfolgreiche Cluster legen Gewicht auf Stärkung der Vertrauensbildung zwischen beteiligten Akteuren und setzen auf eine gesunde Mischung aus ehrgeizigen (Langfrist-)Zielen und schnellen Teilerfolgen. Das Clustermanagement benötigt zusätzlich zu harten auch weiche Informationen.
Die räumliche Nähe in einem Cluster (Traube, Bündel, Schwarm, Haufen) aus Unternehmen einer bestimmten Branche, Dienstleistern (z.B. Ingenieurbüros), Forschungseinrichtungen und unterstützenden Institutionen (z.B. Verbände, Kammern) erleichtert
unternehmensübergreifenden Wissensaustausch
und regionale Innovationsprozesse,
ist ein gemeinsames „Milieu“ geteilter Werte, Regeln (Vertrauen).
Die Wirtschaftsförderung muss den Spagat zwischen Unternehmensnutzen und Standortnutzen schaffen. „Dazu zählen Fragen der Standortbewertung und –revitalisierung, Boden- und Flächeninformationen, Instrumente des Flächenmanagements, Szenarien und Modelle der Flächeninanspruchnahme, Ansätze der ökonomischen Steuerung und der Folgekostenabschätzung, Aspekte der Steuerung und des Managements auf Seiten der Flächenakteure sowie verschiedene Facetten der Kommunikation rund um die Flächeninanspruchnahme.“ Cluster- und Netzwerkinitiativen können mit Wissensbilanzen für eine Kommunikationsplattform geeignete Instrumente einsetzen, die auch einen Blick auf erfolgskritische immaterielle Aspekte erlauben.
Gesellschaftliche Unterschiede setzen sich in den Schulen fort und es ist hinlänglich bekannt, dass noch jeder Versuch, durch Angleichung der schulischen Leistungsbedingungen und Erwartungen soziale Ungleichheit zu vermindern, diese erst recht deutlich gemacht hat. „Trotzdem wird der Beruf des Lehrers überfrachtet mit Aufgaben wie Inklusion, Integration und Erziehung. Man kann es also jungen Menschen nicht verdenken, wenn sie angesichts eines noch zusätzlichen gesellschaftlichen Reputationsverlustes und einem oft nicht mehr beherrschbaren Schulalltag um das Lehramtsstudium einen Bogen machen. Verstärkt wird das Ganze durch „die naive Selbsterhöhung der Pädagogik, ihre Dauerbereitschaft, die Erziehungswirklichkeit als
eine notorisch reformbedürftige anzusehen“.
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Im Rahmen einer populistischen Grundstruktur der Bildungspolitik setzt sich der Elternwille als einziges Kriterium für die Wahl von Schule und Ausbildungsweg immer mehr durch. Viele Jahre gibt es auch bereits einen Systemstreit (Glaubenskrieg) zwischen Gymnasien und Gesamt- oder Gemeinschaftsschulen. Wobei sich gezeigt hat, dass eine immer weiter gesteigerte Heterogenität nicht ohne Abstriche beim fachlichen Niveau möglich ist. Konflikte entstehen auch, wenn Elternwunsch und Schulprognose differieren. Und: der föderale Garten hat unterschiedlichste Blüten hervorgebracht. „Wer Gymnasien will, muss ihnen das Recht auf Begrenzung des Zugangs, wie es sich im Festhalten am Eignungsvorbehalt ergibt, zubilligen. Eine solche Institution kann keine Schule für alle sein, was sie bei Mainstreamdenkern schon unter Eliteverdacht bringt. Ohne dieses äußerste Minimum an Exklusivität wird es die Exzellenz nicht geben, von der die Zukunft unserer Gesellschaft abhängt.“
Augenmerk beim Lehren und Lernen, u.a.:
Ergebnisse schulischen Lehrens und Lernens sollten u.a. Kompetenz und Können sein.
Lehrer brauchen Rückmeldungen darüber, worum sie sich bemühten.
Wird Beteiligung am Unterricht überbewertet, werden Leistungsanforderungen möglicherweise weichgespült.
Schulen bewirken manchmal nicht das, was sie in ihren Plänen versprechen. Mit Klassenarbeiten wird geprüft, wie weit das Gelehrte zum Gelernten geworden ist, d.h. nachhaltiges Transferwissen aufgebaut wurde.
Bei Fragwürdigkeit der Zensurengebung geht es um diagnostische Kompetenz der Lehrer
Lohn der Schule
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Lehrende müssen über breite, differenzierte, empirische Erfahrungen im Umgang mit Schülern verfügen.
Professionell arbeitende Lehrer erkennen und wissen, wie Schüler auf bestimmte unterrichtliche Arrangements reagieren.
Es geht darum, die Wirkungen konkreter Unterrichtsinhalte auf Schüler zu beurteilen.
Anleitungen zum entdeckenden und selbständigen Lernen unterstützen Schüler bei ihrem Wissenserwerb.
Leistungen und Kompetenz der Schüler lassen sich anreichern, wenn Potentiale des Lernens durch wiederholtes Üben ausgeschöpft und verfestigt werden
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direkt zur Wirtschaftsförderung:
https://www.derstandortbeobachter.de/wirtschaftsförderung/
direkt zum Katalog der
Deutschen Nationalbibliothek
https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Becker+Lesebogen&method=simpleSearch
Alle fünf Jahre verdoppelt sich das Wissen der Menschheit:
Dieser Sachverhalt wird ausgedrückt durch den Begriff der Halbwertzeit des Wissens. Leistungsfähige Organisationen zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnell lernen können: jeder einzelne für sich wie auch im Team.
Zu unterscheiden ist zwischen explizitem Wissen, das sich anhand von Regeln abbilden lässt und implizitem Wissen, das sich aus Problemlösungskompetenz und Erfahrungsschatz einer Person zusammensetzt.
Aufbau und Pflege von Lernkompetenz ist ein wichtiger Baustein der Personalentwicklung.
Durch die aus der Not heraus zunehmend öfter praktizierte Einstellung von Quereinsteigern wird der Zusammenhalt innerhalb eines Kollegiums auf die Probe gestellt. „Ob der bessere Pädagoge nun derjenige ist, der die letzte Ausfahrt Schule genommen hat und als Quereinsteiger ans Ziel kommt, oder derjenige, der Lehramt studiert hat, dürfte von Fall zu Fall unterschiedlich sein – zumal bis zu einem Drittel der Lehramtsstudenten angibt, dass sie nicht ihren Erstwunsch studieren.“ Lehrer müssen so oder so die Potentiale ihrer Schüler einschätzen und individuell fördern können sowie die gruppendynamischen Prozesse in der Klasse im Blick behalten können.
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Quereinsteiger, die den Lehrerberuf erst später für sich entdeckt haben, sind durch ihr höheres Alter und ihre größere Berufserfahrung möglicherweise sogar belastbarer als ihre Kollegen mit konventionellem Ausbildungsweg und können strukturierter arbeiten. Sie bringen Anforderungen aus der Wirtschaft mit und wissen, was man im Arbeitsleben braucht. Ihre Kollegen dagegen verfügen über ein breiteres Repertoire und mehr Praxis im Unterrichten.
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Schule = Deutschlands liebste Problem-Institution
Was sind die Ursachen eines immer wieder beklagten Lehrermangels? Haben diese überhaupt etwas mit der Qualität der deutschen Schulen zu tun? Dass vor allem junge Leute lieber in der Stadt als auf dem Land leben wollen, hat nichts mit den Problemen der Schule zu tun. Das gilt genauso für fast allen anderen Berufsgruppen. Und dass der Beruf eines Gymnasiallehrers wiederum attraktiver als der eines Grundschullehrers ist, das kann man auch als ein Ausweichen vor den Problemen der Sozialstruktur sehen: „schließlich weiß schon jeder Lehramtsstudent noch aus dem Schulfach Sozialkunde, dass sich die Kinder aus den bildungsfernen Schichten nun mal in den Grundschulen konzentrieren und eher nicht in der Sekundarstufe 2.“
Elektronische Medien haben das Machtgefälle zwischen Unterrichteten und Unterrichtenden verschoben. Der Kampf um die Aufmerksamkeit für den Stoff ist asymmetrischer denn je: die Verlockungen der Bilder und permanent oder potentiell einschließenden Nachrichten sind unwiderstehlich. Viele Ideen, wie man Handy und Tablet in den Unterricht einbinden kann sind oft von einer technikgläubigen Hoffnung geprägt, nämlich die Faszination der Geräte nutzen und gleichzeitig ihre Nachteile im Zaum halten zu können.
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Das magische Wort heißt Kompetenz. U.a. spricht man von Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Beurteilungskompetenz, Orientierungskompetenz oder Handlungskompetenz. Verschiedene Einzelkompetenzen, die eng miteinander verschränkt sind.
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Was könnte schöner sein als die Vorstellung, Schüler und Studenten dort abholen zu können, wo sie sich ohnehin am liebsten aufhalten: zwischen Bildschirm und Tastatur. Der Vorwurf: Bildvermittlung und Bildungserwerb werden an ein technisches Gerät delegiert und geraten zu einer neuer Variante von Interpassivität. Der von Sucht getriebene Blick auf den Bildschirm sei wie Rauchen im Verhältnis zu Passivrauchen. Auch jene die nur mittelbar davon betroffen sind, wenn unter dem Tisch im fahlen Halbdunkel Wisch- und Tippbewegungen ausgeführt werden, müssen darunter leiden. Intellektuell beeinträchtigt sei vor allem der reflexive Teil des Lernens.
Rohstoff „Wissen“: Anteil des Wissens an der Gesamtwertschöpfung der Wirtschaft. Der Umgang mit Wissen als Ressource wird für die Zukunft immer mehr zum entscheidenden Erfolgsfaktor, d.h. die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes wird vom bewussten und gezielten Umgang mit diesem immateriellen Rohstoff abhängen.
Der Erwerb von Wissen ist ebenso zu behandeln wie eine Investition im materiellen Vermögensbereich: beispielsweise können auch für Wissensinvestitionen unterschiedliche Amortisationszeiten berechnet werden. Durch den Ankauf von Wissensprodukten gelangt ein Unternehmen aber nicht automatisch in den Besitz der hierzu gehörenden organisatorischen Fähigkeiten: dieses Potential muss vielmehr erst noch durch sinnvolle Integration in die bestehende Wissensbasis aktiviert werden.
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Im Bereich der Bildungspolitik soll die Sachkompetenz und, daraus resultierend, die Beurteilungskompetenz als deren dritte Niveaustufe mit Hilfe der Methodenkompetenz entwickelt werden (in einem komplexen Mechanismus greift so ein Rad in das andere).
Anzunehmen, dass es in einem Lehrerkollegium so viele gute und schlechte Mitarbeiter gibt, wie in jedem Büro einer Firma ansonsten auch. Von Lehrern aber wird immer mehr abverlangt: wie von einem Top-Manager eines Unternehmens wird von einem Lehrer ganzheitliche Optimierung verlangt, der analog zu Produkten maßgeschneiderte Schulabgänger hervorzubringen habe.
Manche Lehrer glauben, dass die Erfassungskompetenz von Mengen und Mächtigkeit wichtiger sei als stures Rechnen. Trotz der bereits in jedem Smartphone verfügbaren Rechenkapazität sollte einem Schüler nicht vorenthalten werden, sich auch das große Einmaleins zu erschließen. Die Schüler sollten sich erst eine Meinung bilden, wenn sie auf konkreter Faktenkenntnis beruht.
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Mit Blickrichtung auf ein mögliches Studium verliert die Schulart Gymnasium ihre bisherige Monopolstellung. Gymnasien, die ihre Anzahl an Parallelklassen halten wollen sind gezwungen, auch Schüler aufzunehmen, die man früher als nicht gut genug vielleicht abgelehnt hätte. Über den niedrigeren Notendurchschnitt werden dazu die Anforderungen für einen Übergang gesenkt. Noten sollten jedoch nicht das alleinige Kriterium bei der Beurteilung der Eignung für eine bestimmte Schulart sein: zumal Noten stark regionalbezogen und kontextgebunden vergeben werden.
direkt zum Mittelstand:
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direkt zur Wirtschaftsförderung:
https://www.derstandortbeobachter.de/wirtschaftsförderung/
direkt zum Katalog der
Deutschen Nationalbibliothek
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Im global vernetzten Wirtschafts- und Finanzgeschehen mit den für alle Beteiligten nahezu unbegrenzten Informationsmöglichkeiten, gibt es keine "Inseln" oder abgeschotteten "Kommunikations-Blasen"
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Was geschrieben, gefilmt, fotografiert oder gescannt wird, landet früher oder später im Computer. Daten sind quasi unbegrenzt verfügbar: die andere Seite des Datenreichtums. Die von jedem Mensch produzierte und hinterlassene Datenmenge nimmt dramatisch zu. Vieles von dem, was geschrieben, gefilmt, fotografiert oder gescannt wird, landet früher oder später im Computer, in welchem auch immer. Digital erfassbare Lebensäußerungen werden immer erfasst, wenn nur die Möglichkeit hierzu besteht. Unternehmen gehen dazu über, einfach alles zu speichern. Egal ob E-Mails, Präsentationen, Zahlungsbewegungen, Kundenkontakte oder was auch immer sonst.