Berufsleben nicht nur im Steigflug ohne Orientierungshilfen

 

SALVE,

Nichts ist mehr so wie es war………………..

Der Übergang vom Schulleben in das Berufsleben stellt für viele junge Menschen eine große Herausforderung dar, da es oft an praktischen Fähigkeiten und an Reife fehlt, die in der Arbeitswelt von ihnen erwartet werden. Typische Schwierigkeiten, die auftreten können:

  1. Zeitmanagement und Selbstdisziplin
    Viele junge Berufseinsteiger haben Schwierigkeiten, sich an feste Arbeitszeiten und -strukturen zu gewöhnen. Im Schulleben wird der Tagesablauf oft durch Lehrer und Stundenpläne vorgegeben, während im Berufsleben eine eigenständige Organisation und Zeiteinteilung erforderlich ist. Ein Beispiel wäre ein neuer Mitarbeiter, der es nicht schafft, Aufgaben innerhalb der vorgegebenen Fristen zu erledigen, weil er die Prioritäten falsch setzt oder seine Zeit ineffektiv nutzt.
  2. Verantwortungsbewusstsein und Entscheidungsfähigkeit
    In der Schule werden Schüler oft durch Lehrer oder Eltern unterstützt, wenn es um Entscheidungen geht. Im Berufsleben wird jedoch erwartet, dass Mitarbeiter eigenständig handeln und Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen. Ein Beispiel für fehlendes Verantwortungsbewusstsein wäre ein Praktikant, der bei einem Problem nicht selbstständig nach Lösungen sucht, sondern auf detaillierte Anweisungen wartet, anstatt Eigeninitiative zu zeigen.
  3. Kritikfähigkeit und Konfliktbewältigung
    Junge Berufseinsteiger sind oft nicht daran gewöhnt, konstruktive Kritik zu erhalten und damit umzugehen. Im Schulkontext wird Kritik oft sanfter vermittelt, während im Berufsleben direkte Rückmeldungen die Norm sind. Ein Beispiel wäre ein Berufseinsteiger, der nach einer kritischen Besprechung emotional reagiert und sich zurückzieht, anstatt die Kritik anzunehmen und daraus zu lernen.
  4. Problemlösungsfähigkeit und analytisches Denken
    In der Schule wird oft nur theoretisches Wissen vermittelt, das in praktischen Situationen nicht immer direkt anwendbar ist. Junge Berufseinsteiger haben manchmal Schwierigkeiten, Probleme eigenständig zu erkennen und zu lösen. Ein Beispiel wäre ein Auszubildender, der in einem Projekt auf ein unerwartetes Problem stößt und nicht in der Lage ist, selbstständig eine Lösung zu entwickeln, sondern auf detaillierte Anweisungen eines Vorgesetzten angewiesen ist.
  5. Kommunikationsfähigkeiten und Teamarbeit
    Der Übergang von der Schule in den Beruf erfordert oft ein höheres Maß an Kommunikations- und Teamarbeit. Während in der Schule oft im eigenen Tempo gearbeitet wird und direkte Kommunikation selten notwendig ist, wird im Berufsleben häufig erwartet, dass man effektiv im Team arbeitet und klare, professionelle Kommunikation beherrscht. Ein Beispiel wäre ein junger Mitarbeiter, der Schwierigkeiten hat, seine Gedanken klar und präzise in Meetings zu äußern oder der Konflikte im Team nicht professionell anspricht.
  6. Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
    In der Schule sind Schüler oft an klare Anweisungen und regelmäßige Rückmeldungen gewöhnt. Im Berufsleben wird jedoch Eigeninitiative erwartet. Ein Beispiel wäre ein junger Mitarbeiter, der darauf wartet, dass ihm Aufgaben zugeteilt werden, anstatt proaktiv neue Projekte oder Verbesserungen vorzuschlagen.

Viele Jugendliche benötigen daher noch Orientierungshilfen, um sich die notwendigen Soft Skills anzueignen. Es ist wichtig, junge Berufseinsteiger dabei zu unterstützen, diese Fähigkeiten zu entwickeln, um langfristig erfolgreich zu sein.

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Es war einmal: durchaus nicht ungewöhnlich, dass man mit 30 Jahren (wer vielleicht ein wenig getrödelt hatte) zum ersten Mal ins Berufsleben eintauchte: Schnellere schafften es mit Studium und Bundeswehr so etwa mit 27 Jahren. Heute: wird diese Lebensphase so um ungefähr ganze fünf Jahre nach vorne hin verlegt: Bachelor-Absolventen suchen schon mit etwa 23 Jahren (theoretisch wären auch schon 21-Jährige durchaus möglich) nach möglichen Arbeitgebern. Dies alles wurde möglich, da:

Wehr- und Ersatzdienst sind abgeschafft,

Sitzenbleiben soll ebenso bald ganz entfallen,

Schulen firmieren unter G-8,

Noten-Durchschnitte Richtung Einser-Abitur abgesenkt,

Studium nach geregeltem Zeitplan stark verschult,

Studium Generale wird zum Fremdwort.

 

Der Erfolg aus diesem Ganzen lässt sich noch nicht endgültig festmachen: die Veränderung des Lebensweges aufgrund eines dermaßen gerafften Arbeitsprogramms aber schon: Jung-Bewerbern fehlt es eher öfter an Reife und Erfahrung. Das Erlernen von

Selbständigkeit,

Selbstdisziplin,

Schaffung und Nutzung von Freiräumen,

Fähigkeit, eigenständig Probleme zu analysieren und zu lösen,

u.a.

hat bei einem (zu) frühen Berufseinstieg bestenfalls ein Zwischenstadium erreicht, in dem noch viele Orientierungshilfen gebraucht werden. Zu sehr und zu zielstrebig scheint alles auf einen frühen Abschluss hin fixiert, effizient verschulte Programme zu stark auf reine Wissensvermittlung hin ausgerichtet: die Herausbildung von sozialen Kompetenzen scheint erst einmal auf später verschoben. Entschlackung und Trimmung auf Effizienz unter dem Diktat schneller Durchlaufzeiten müssen nicht gar so schlimm sein: wenn man denn sicher sein könnte, dass alle früher noch vor dem Berufseintritt durchlebten Phasen auf das spätere Berufsleben verteilt nachgeholt würden, d.h. eine Karriere nicht im dauerhaften Steigflug verlaufen müsste und stattdessen Pausen des Innehaltens und der Weiterbildung zum Kern hätten

 

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