Wenn Erfahrungen zum Wissensmanagement zeigen, dass der wirtschaftliche Erfolg zu 80 Prozent von „soft factors“, d.h. der Wissenskultur, den gelebten Werten und Normen einer Organisation abhängig sind und nur zu etwa 20 Prozent von den genutzten Informations- und Kommunikationstechniken, was bedeutet das für den Mittelstand?
Für den Mittelstand bedeutet diese Erkenntnis, dass technologische Investitionen allein nicht ausreichen, um langfristig erfolgreich zu sein. Stattdessen müssen Unternehmen gezielt an ihrer Wissenskultur arbeiten. Konkret bedeutet das:
Wissenskultur aktiv gestalten
Führungskräfte als Vorbilder
Werte und Normen strategisch nutzen
Technik als Unterstützung – nicht als Selbstzweck
Das heißt:
Mittelständische Unternehmen sollten ihre Unternehmenskultur als strategischen Erfolgsfaktor begreifen. Nur wenn Wissen aktiv geteilt und weiterentwickelt wird, entfaltet es wirtschaftlichen Nutzen. Die besten Technologien nützen wenig, wenn die Menschen sie nicht mit Leben füllen.