Bildung Wissen - Wie kann man die komplexe Spieltheorie für die Geldanlage nutzen?

 

Die Spieltheorie ist ein mächtiges Werkzeug für die Geldanlage, weil sie dabei hilft, strategische Entscheidungen unter Unsicherheit und in Konkurrenz mit anderen Marktteilnehmern zu analysieren. Zum Beispiel:

Konkurrenzanalyse: Wer spielt gegen wen?

Finanzmärkte sind ein strategisches Spielfeld mit Millionen von Akteuren – von Kleinanlegern bis zu institutionellen Investoren. Spieltheoretische Modelle helfen dabei, zu verstehen:

  • Wie reagieren Märkte auf bestimmte Ereignisse?
  • Welche Strategien verfolgen Hedgefonds und Market Maker?
  • Wann kann eine Strategie zu einem „Nash-Gleichgewicht“ führen, bei dem niemand einen Vorteil durch einseitige Änderungen hat?

Beispiel: Ein Unternehmen überlegt, Aktien zurückzukaufen. Investoren können spieltheoretisch bewerten, ob der Markt positiv oder negativ darauf reagiert – abhängig von den Reaktionen anderer Marktteilnehmer.

Koordination und Marktzyklen: Wann ist der beste Zeitpunkt zum Investieren?

  • Märkte bewegen sich oft in Zyklen, weil Anleger sich an der Masse orientieren („Herdentrieb“).
  • Die Spieltheorie kann helfen, optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu berechnen, indem sie Abschätzungen trifft, wie sich andere Investoren verhalten werden.

Beispiel: In einer Baisse denken viele, dass der Markt weiter fällt. Doch wer als Erster kauft, wenn alle pessimistisch sind, kann überproportional profitieren.

 

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