Die Pulsader der Finanzwelt. Wenn man mit dem Zug am Frankfurter Hauptbahnhof ankommt, hört man sie schon – die Sprachenvielfalt auf den Bahnsteigen, das Klappern der Rollkoffer, das geschäftige Tippen auf Laptops. In keiner anderen deutschen Stadt vermischen sich Internationalität und Dynamik so selbstverständlich wie in Frankfurt am Main – dem wirtschaftlichen Herz Europas. Die Stadt, die niemals nur lokal denkt. Frankfurt ist mehr als nur der Sitz der Europäischen Zentralbank. Die Metropolregion Frankfurt RheinMain mit ihren 18 Landkreisen und 7 kreisfreien Städten ist ein bedeutender Knotenpunkt im globalen Netzwerk. Hier kreuzen sich die Wege der Finanzelite, Logistikstrategen, IT-Vordenker und Kreativschaffenden. Kein Zufall, dass der Standort im Standortindex – basierend auf Indikatoren wie Bildung, Innovationskraft und Internationalität – bundesweit vorne rangiert. Mit knapp 80 Prozent Bruttowertschöpfung im Dienstleistungssektor und einem Anteil von 20 Prozent aus dem Produzierenden Gewerbe spiegelt Frankfurt eindrucksvoll die strukturelle Transformation der deutschen Wirtschaft wider. Die klassische Industrie hat nicht ausgedient, doch sie steht längst im Schatten der florierenden Dienstleistungswirtschaft. Weltweite Bühne, lokaler Puls. Über 40 Messen und Ausstellungen pro Jahr machen Frankfurt zum globalen Schaufenster. Auf dem Messegelände treffen sich CEOs, Start-up-Gründerinnen, Visionäre aus aller Welt. In den Bürotürmen rund um das Bankenviertel fließen Milliarden, im Minutentakt. Die Arbeitsplatzdichte spricht für sich: Mit über 900 Erwerbstätigen je 1.000 Einwohner führt Frankfurt bundesweit – ein Magnet für Fachkräfte aus aller Welt. Mehr als 15 Prozent der Beschäftigten in Frankfurt haben einen ausländischen Pass. Dieser hohe Anteil ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines kosmopolitischen Arbeitsmarkts, in dem Talente keine Grenzen kennen. Die Stadt lockt, fordert, fördert – und verbindet. Das Flüstern im Rauschen. https://buchshop.bod.de/das-fluestern-im-rauschen-joerg-becker-9783819229633