Entscheidungen werden komplexer – Wirtschaftswissen ist für die Wertentwicklung von Unternehmen wichtiger als materielle Ressourcen (Maschinen, Gebäude u.a.). Kennzahlengläubigkeit und Bauchentscheidung vor dem Hintergrund qualitativer und quantitativer Entscheidungsfähigkeit - Wirtschaftliche Kennzahlen dürfen nicht isoliert interpretiert werden, sondern müssen sich einer bestimmten Systematik  zuordnen lassen.

 

Diplomkaufmann Jörg Becker

Executive Coaching

Autor zahlreicher Publikationen

Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen

Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement

 

www.beckinfo.de

J. Becker Denkstudio - Bildung Wissen – die Welt im Transformationsmodus

Wir erleben gerade den Übergang in eine neue soziale Zeitordnung, geprägt durch Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Globalisierung und den demografischen Wandel. Diese Transformation hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Neue soziale Verantwortung von Unternehmen

  • Unternehmen stehen unter wachsendem Druck, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich nachhaltig zu agieren (ESG-Kriterien).
  • Die Erwartungen an Unternehmen, soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Diversität zu fördern, nehmen zu.
  • Das könnte deutsche Unternehmen einerseits innovativer machen, andererseits aber auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit belasten, wenn die Regulierung zu streng wird.

Die Rolle des Staates und der Bürokratie

  • Der Staat greift stärker in die Wirtschaft ein, z. B. durch Subventionen für erneuerbare Energien, Chip-Fabriken oder Wasserstofftechnologie.
  • Gleichzeitig sind Bürokratie und Regulierung oft Innovationsbremsen – Startups und KMUs haben es schwerer als in den USA oder China.

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Das Flüstern im Rauschen

 

Ein Wirtschaftskrimi zwischen Macht, Korruption, Verrat, Moral und Millionen. Wenn Zahlen lügen – und Menschen dafür bezahlen. Die Spuren passen nicht zusammen – und die Zahlen noch weniger. Frank. ein erfahrener Ermittler mit dem Instinkt eines Bluthundes, an seiner Seite: Liz, eine brillante Datenanalystin mit scharfem Verstand und Wirtschaftswissen. Gemeinsam stoßen sie auf ein Netz aus Insidergeschäften, Fake-Bilanzen und politischen Verwicklungen. Je tiefer Frank und Liz graben, desto gefährlicher wird die Wahrheit – nicht nur für sie, sondern für die ganze Wirtschaft. Ein gefährliches Spiel aus Lügen, Drohungen und Intrigen. Während die Kurse steigen, sinkt die Moral – und die Ermittler geraten zwischen die Fronten eines Systems, das keine Fehler verzeiht. 

Ein hochspannender Wirtschaftskrimi, der aktuelle Themen wie Bilanzfälschung & Wirtschaftsverbrechen, Whistleblowing & persönliche Integrität, Künstliche Intelligenz und die Kontrolle über Daten, Machtspiele in Vorstandsetagen und die Grenzen der Verantwortung in einer vernetzten Welt aufgreift. Intelligent. Tempo­reich. Brandaktuell. „Das Flüstern im Rauschen“ verbindet knallharte Wirtschaftsfakten mit psychologischer Spannung – für alle, die sich fragen, was hinter den Fassaden moderner Unternehmen wirklich geschieht. Sind KI, Ukraine Rohstoffdeal oder Strafzölle Magneten für Wirtschaftskriminalität? Ein Krimi, der nicht nur unterhält – sondern aufrüttelt. https://buchshop.bod.de/das-fluestern-im-rauschen-joerg-becker-9783819229633 

J. Becker Denkstudio Bildung Wissen - Geldanlage

Wer die Spieltheorie für Investments nutzt, kann:
Konkurrenzverhalten am Markt besser verstehen.
Marktzusammenbrüche und Blasen antizipieren.
Diversifikation optimal gestalten.

 

 

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Die erste Regel der Wahrscheinlichkeiten: die Wahrscheinlichkeit eines Ereignissen ist die Summe der Wahrscheinlichkeiten aller Möglichkeiten, die es realisieren.   

BUSINESS COACHING –

Decision Support mit Ansage

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Quantitäten und Qualitäten einer Wirtschaftsanalyse mit KI-Dialogen 

Executive Coaching mit Rechenmodellen 

Die unbegrenzte Verfügbarkeit von Informationen hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits ermöglicht sie den Zugang zu Wissen und Informationen, die früher schwer zugänglich waren. Es ist aber wichtig, kritisch zu bleiben und die Quellen der Informationen zu überprüfen, d.h.: Quelle überprüfen: Achte darauf, ob die Quelle vertrauenswürdig und bekannt ist. Seriöse Nachrichtenagenturen, wissenschaftliche Zeitschriften und offizielle Websites sind oft zuverlässiger. Autoren recherchieren: Schau dir an, wer den Artikel geschrieben hat. Haben sie Fachkenntnisse oder eine nachweisbare Expertise in dem Thema? Datum der Veröffentlichung: Überprüfe, wann die Information veröffentlicht wurde. Ältere Informationen können veraltet sein. Quellenangaben: Gute Artikel und Studien geben ihre Quellen an. Überprüfe, ob die angegebenen Quellen ebenfalls vertrauenswürdig sind. Mehrere Quellen: Vergleiche die Information mit anderen Quellen. Wenn mehrere vertrauenswürdige Quellen dasselbe berichten, ist die Information wahrscheinlich korrekt. Bias erkennen: Achte auf mögliche Voreingenommenheit oder Agenda der Quelle. Ist die Information objektiv oder versucht sie, eine bestimmte Meinung zu fördern? Logik und Plausibilität: Überlege, ob die Information logisch und plausibel klingt. Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das vielleicht auch nicht.

https://buchshop.bod.de/quantitaeten-und-qualitaeten-einer-wirtschaftsanalyse-mit-ki-dialogen-joerg-becker-9783759793416

 

MANAGEMENTCOACHING STANDORTWISSEN. Wirtschaftsförderung der Basics. „Es kommt darauf an, die wesentlichen Treiber der Veränderungen auszumachen und auch vielleicht nur flüchtige Zusammenhänge aufzuspüren.“ „Als wesentliche Ursachen und Einflussfaktoren für die Zunahme der Umfeldturbulenz gelten Komplexität und Dynamik.“ „Ja, Überraschungen und unvorhergesehene Entwicklungen sind an der Tagesordnung.“ „?“ „Probleme und Ereignisse, die sich quasi über Nacht in das Bewusstsein drängen.“ „Und mehr als alle vorherigen plötzlich nach ungeteilter Aufmerksamkeit verlangen?“ „Ein Problem besteht für Standortakteure darin, die für sie strategisch wichtigen Umfeldentwicklungen auszufiltern.“ „Schon allein aus Kapazitätsgründen können sie sich ja meist nur mit einer begrenzten Zahl der neu auf sie einstürmenden Tatbestände gleichzeitig auseinandersetzen.“ „In den trivialen Niederungen von Standortthemen sollten die Erwartung an hierbei spektakuläre Erkenntnisse aber auch nicht zu hoch angesetzt werden.“ „In einer zahlenorientierten Finanzwelt reichen hierzu rein verbale Darstellungen nicht aus.“ „?“ „Eine der Hauptursachen, warum komplizierte, dass an vielen Stellen miteinander vernetzte Sachverhalte des Standortes bislang so wenig sicht- und greifbar gemacht wurden, liegt in der komplizierten Bewertung und Messung immaterieller sogenannter weicher Faktoren begründet.“ https://www.bod.de/buchshop/managementcoaching-standortwissen-joerg-becker-9783746098463

Wer sich intensiv mit Standortökonomie auseinandersetzt, kann frühzeitig Trends erkennen und die eigene Stadt aktiv an kommende Herausforderungen anpassen.

  • Dadurch wird die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig gesichert und Innovation gefördert.

Bereits die Beschäftigung mit den Instrumenten der Standortökonomie fördert ein logisch sauberes, strukturiertes und vernetztes Denken. Bürgermeister und Wirtschaftsförderer erhalten tiefere Einsichten in die wirtschaftlichen Mechanismen ihres Standortes und können fundiertere Entscheidungen treffen. Dies führt nicht nur zu kurzfristigen Erfolgen, sondern stärkt auch die langfristige Entwicklungsstrategie ihrer Kommune.  

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 Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching

Denkanstöße

Wissensmanagement

Storytelling

Content

Inspiration

Diskurs

DecisionSupport

Gehirntraining - wenn es gut werden soll

Verstehen lernen

Vernetzt denken

Potenziale ausschöpfen

Komplexität reduzieren

Gestaltbar machen

Wissen transferieren 

Proaktiv agieren

Umwelt-, Kompetenz und Wissenscoaching

 

Intellektuelles Kapital ist Trumpf. Hatte jemand Erfolg im Leben aufgrund seiner Fähigkeiten, sozialen Geschmeidigkeit, Zähigkeit? Oder wurde er erst durch Intrigantentum erfolgreich? Oder war es letztendlich nur ein schlichter Zufall, der ihn nach oben brachte? „Jedenfalls ist das ganze Berufsleben immer ein Wechselspiel aus Talent, Anstrengung und glücklicher Fügung.“ „Die sich aber nicht erzwingen lässt.“ „Die meisten Erfolgreichen neigen dazu, sich ihren Aufstieg als eigenen Verdienst anzurechnen und Glück oder Zufall zu unterschlagen.“ „Für den Karriereerfolg werden Leistungen oft überschätzt, der Zufall dagegen unterschätzt.“ „Dass jeder seines Glückes Schmied ist, ist ein Motivationstreiber, der die Wirtschaft in Schwung hält“. „Allerdings sind Karrieren, die nur auf Glück und Zufall beruhen, auch nicht unbedingt der Normalfall.“ „Ohne Intelligenz, Wissen und Einsatz kommt auch keine Karriere zustande.“ „Eben, wie heißt es so schön? Von nichts kommt nichts.“ „Von der Schule über die Universität bis hin zur Mid-Career-Weiterbildung an der Business School – alles das vergessen wir nicht.“ „Aber?“ „Die kleinen Zufälle, die womöglich die Karriere entschieden haben, blenden wir aus“. „Zufall und Glück lassen auch den Untüchtigen den Trost der Ungerechtigkeit Welt.“ “Wer den Zufall ausmerzen wollte, müsste alle Neugeborenen ihren reichen Eltern entziehen und sie in internationalen Erziehungscamps nach identischen Methoden aufwachsen lassen“.

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Monika Frings-Becker Friedrichsdorf
Monika Frings-Becker Friedrichsdorf

Wie ein roter Faden zieht sich durch die Berichte über Baumfällungs-Aktionen ein allen gemeinsames Muster: anders als von den Akteuren in ihrer Eigendarstellung verkündet, handelt es sich eher nicht um Zufälligkeiten oder menschliche Nachlässigkeiten, sondern um klar zielgerichtetes Handeln. Mehr oder weniger direkt gibt es Koppelungen und Wirkungsbeziehungen mit manchen Immobiliengeschäften.

 

Wissen und Unwissen sind manchmal schwer zu unterscheiden: ein amerikanischer Politiker unterschied einmal drei Arten von Fakten: „Es gibt erstens, „Known Knowns, also Dinge, von denen wir wissen, dass wir etwas über sie wissen. Zweitens sind da die „Known Unknowns“, also Dinge, von denen wir wissen, dass wir nichts über sie wissen. Und drittens sind da noch die „Unknown Unknowns“, also Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir nichts über sie wissen. 

 

https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=2&q=J%C3%B6rg+Becker

Wir wissen mehr als wir je wussten und wenn wir etwas nicht wissen, glauben wir, dass wir die Antwort bestimmt im Internet finden werden: trotzdem werden wir das Gefühl nicht los, dass immer weniger Menschen noch verstehen, wie die Dinge zusammenhängen. Täglich erleben wir dieses kognitive Paradox: je mehr Informationen wir haben desto weniger verstehen wir. Dieses Problem stellt sich nicht nur in alltäglichen Lebenssituationen, sondern ebenso für intellektuelle Problemstellungen und Analysen. 

https://www.amazon.de/Wirtschaftliche-Lebenswelten-Transformationsmodus-Atmungsf%C3%A4higkeit-erfinden/dp/1094631760

 Mens sana in corpore sano ………..oder so

Die Stadt, in die ein Storyteller kam, lag an einem Fluss. Ein solcher Fluss vermag eine Stadt zu prägen, bestimmt ihren Rhythmus. Dient nicht nur als Transportweg, sondern auch als einzigartiges Sportfeld.

 

In turbulenten Zeiten verflüssigt sich alles Festetablierte. Es kommt darauf an, die wesentlichen Treiber der Veränderungen auszumachen und auch vielleicht nur flüchtige Zusammenhänge aufzuspüren. Als wesentliche Ursachen und Einflussfaktoren für die Zunahme von Turbulenzen gelten Komplexität und Dynamik. 

 

https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=19&q=J%C3%B6rg+Becker

Bildung Wissen – Inspiration der Geldanlage im KI-Gespräch

 

SMART-Ziele sollen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein

 

Das Thema "Geldanlage mit KI-Inspiration" könnte für ein breites Publikum äußerst interessant sein, da es aktuelle Trends und Technologien aufgreift, die viele Menschen ansprechen. Zum Beispiel: Relevanz der Technologie: Künstliche Intelligenz revolutioniert bereits viele Branchen, und ihr Einfluss auf die Finanzwelt wächst rapide. Leser könnten daran interessiert sein, zu erfahren, wie KI dabei helfen kann, ihre Anlageentscheidungen zu verbessern. Vereinfachung komplexer Themen: Viele Menschen fühlen sich von traditionellen Finanzstrategien überfordert. Ein Buch, das erklärt, wie KI fundierte und einfach verständliche Empfehlungen geben kann, könnte besonders attraktiv sein. Personalisierte Strategien: KI hat das Potenzial, individuelle Anlagebedürfnisse zu berücksichtigen, was eine personalisierte und flexible Anlagestrategie ermöglicht. Dies könnte besonders für diejenigen interessant sein, die nach maßgeschneiderten Lösungen suchen. Zukunftsorientierte Perspektive: Viele Anleger sind neugierig, wie die Zukunft der Finanzwelt aussieht. Ein Buch, das die Rolle von KI in der zukünftigen Entwicklung von Finanzmärkten beleuchtet, könnte Visionäre und Technologieaffine ansprechen

 

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Monika Frings-Becker Friedrichdorf
Monika Frings-Becker Friedrichdorf

 

Wir Menschen steuern sowohl nach innen als auch nach außen: nach außen, weil es viel zu tun gibt, damit wir für den Alltag zurechtkommen; und nach innen: wo der Alltag auch einmal zu sich selbst finden darf, auftankt, Inspirationen sucht und Gefühle findet. 

J. Becker Denkstudio 

direkt zum Mittelstand:

https://www.beckinfo.de/mittelstand/ 

direkt zur Wirtschaftsförderung:

https://www.derstandortbeobachter.de/wirtschaftsförderung/ 

  direkt zum Katalog der

Deutschen Nationalbibliothek

https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Becker+Lesebogen&method=simpleSearch

 

So wie es früher beschaulicher zuging, wurden durch den höheren Zeitverbrauch damals auch viele Alternativen zunichte gemacht (der Druck der Alternativen war geringer). Vieles war einfacher: der Rahmen für Entscheidungen blieb für längere Zeiträume konstant. Da sich die Welt nicht so rasend schnell zu verändern schien, blieb die Unsicherheit in Fragen der Berufs- und Lebensplanung vergleichsweise überschaubar. Die aber im Zeitalter der Beschleunigung aufwachsen, kennen nichts anderes.

 

https://www.bod.de/buchshop/personalbilanz-lesebogen-388-mittelstand-auf-strategiekurs-joerg-becker-9783743167261

Die Fähigkeit des Künstlers dem mörderischen Schlag einer neuen Technik jederzeit auszuweichen und solche Gewaltakte ganz bewusst zu parieren, ist uralt. Denn der Künstler ist ein Mensch, der nicht nur die Tragweite seines Schaffens sondern auch die neuen Erkenntnisse seiner Zeit erfasst: er ist ein Mensch mit vollem und ganzen Bewusstsein. 

 

https://www.bod.de/buchshop/kultur-und-kreativwirtschaft-im-netz-der-standortfaktoren-joerg-becker-9783839116357

  Da Standorte einem ständigen und immer dynamischer ablaufenden Wandlungsprozess folgen, begleitet ein Standortbeobachter diesen auf einer bestimmten Strecke des hierbei zurückgelegten Weges. Ohne genau fixierten Startpunkt im Sinne einer auf den Stichtag bezogenen Eröffnungsbilanz. Und mit offenem Ausgang. Begebenheiten, die heute noch unverrückbar scheinen mögen, könnten bereits schon morgen in einem völlig anderen Licht erscheinen. 

https://www.bod.de/buchshop/rhein-main-storytelling-bruchstueckhafte-standortbeobachtungen-joerg-becker-9783746065038

Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandsorientierter Businessoptionen auf der Basis von Personalbilanzen und Standortbilanzen,

Jörg Becker Friedrichsdorf

J. Becker Contentmanagement
J. Becker Contentmanagement

Manchmal braucht man eine Geschichte, um Zusammenhänge plastisch zu beschreiben. Erzählte Sachverhalte sind leichter verstehbar.

Eigenverleger, die mehrere (vielleicht sogar viele) Bücher erstellen (wollen), dürfen Entwicklungen nicht aus den Augen verlieren, was sich beim Kauf von Inhalten tut. Alternativen zum Inhalteverschenken rücken stärker in den Vordergrund: der Druck von im Printgeschäft wegbrechenden Umsätzen ist einfach zu groß. Zwar werden ständig neue Ideen auf den Markt gespült, um wegbrechende Printerlöse aufzufangen. Den Stein des Weisen aber scheint noch niemand gefunden zu haben. 

J. Becker Denkstudio

Jeder neue junge Text hat Eltern als Urheber in der Vergangenheit. Künstlichen Intelligenz (KI) bewirkt weltweit einen Umbau der Gesellschaften. Und vielleicht sogar ähnlich radikal wie vor Jahrtausenden durch die Erfindung der Schrift. Frage: Braucht man überhaupt noch Menschen, um Literatur, Bilder oder Musik zu schaffen? Was kann ein Künstler, was die Maschine nicht kann oder zumindest einmal können wird? 

J. Becker Denkstudio

Eigenverlegern reicht es nicht mehr, eine reine Plattform oder ein Vehikel für fremde Inhalte zu sein. Sie wollen eigene und exklusive Inhalte liefern, die Substanz haben. Es geht darum, Leser und Nutzer an sich zu binden, indem ihnen etwas geboten wird, das es sonst nirgendwo gibt. Inhalte als Monopol: Für Eigenverleger könnte sich hier eine Marktlücke auftun. Sie müssen eine Konkurrenz durch Netzwerke eher weniger befürchten. 

Obwohl sie immer da ist, die Zeit, jeden Tag und jede Stunde, ist sie schon wieder verschwunden, vergangen. Wo bleibt sie nur die ganze Zeit? Damit man sich ihr mit ganzer Muße widmen kann? Zeit ist Geld, so heißt es. Zeit und Verdienst sind oft zwei Seiten der gleichen Medaille, sind untrennbar aneinander und miteinander gekoppelt. Trotz aller Erfindungen und Versprechungen wie Auto oder Zug, wie Wasch- oder Spülmaschine, wie Computer oder Smartphone, wie vieler anderer Dinge mehr: immer scheint sie knapp bemessen, die Zeit. Vieles, alles lässt sich bereits vom Sofa aus einkaufen, niemand muss noch stundenlang anstehen. Trotz allem scheint Zeitnot ein ständiger Begleiter. Niemand ist vor Eile und Stress geschützt: meinte man noch eben alle Zeit der Welt zu haben, ist sie schon wieder verschwunden. Wohin? Vieles im Arbeitsleben ist effizienter und effizienter geworden, die Hilfsmittel immer raffinierter. Und doch wird alles immer komplexer, die Belastungen haben (statt weniger zu werden) zugenommen. Wenn etwas knapp ist, ist es nach den Gesetzen der Wirtschaft meist auch teuer. Das schreit geradezu danach, knapp bemessene (Frei)zeit zu maximieren und jede verfügbare Minute möglichst optimal zu nutzen. Immer umfangreichere Freizeitangebote können so leicht zu einer Entscheidungsfalle der Komplexität werden. Besser wäre vielleicht, einmal überhaupt nichts zu tun und nur danach zu schauen, wo sie denn bleibt, die allzu flüchtige Zeit.

Digitalisierung und Vernetzung haben zwei Gesichter: Fortschrittlichen  Elementen des Internets steht eine ungehemmten Ausspähung und Vermarktung privater Daten gegenüber. Licht und Schatten der Digitalisierung könnten in ein schädliches Ungleichgewicht gelangen. Idealtypische Betrachtungen dürfen eine dringende Risikoanalyse nicht verdecken oder gar blockieren. Big  Data ist unter uns, tagtäglich unser Leben beeinflussend, wenn nicht sogar bereits bestimmend. Einen wirksamen Schutz davor gibt es wohl nicht. Also braucht es Wachsamkeit gegen die Gefahren des vielfachen Missbrauchs. Potenziale und Gefahren müssen identifiziert und gegeneinander gewichtet werden. Die Wege zu intelligenten Fabriken und smarten Büros verlangen nach Unmengen von Daten und gehen mit gravierenden Umbrüchen und massiven Veränderungen einher. Die technische Machbarkeit des lückenlosen Tracking von Bewegungen und Tätigkeiten muss auf das hinterfragt werden, was gewollt oder hinnehmbar sein soll.

Da der Druck zunimmt, permanent an der Karriere arbeiten zu müssen, gibt es kaum noch jemanden, der sich einfach auch einmal treiben lässt. Wenn aber Karrieren bis auf das i-Tüpfelchen geplant werden, geht leicht der Blick für das Neue, d.h. Kreativität verloren. Ein Treibholzeffekt dagegen wäre eine gesunde Mischung, selbst das Schiff zu steuern, sich aber trotzdem von Zeit zu Zeit auch treiben zu lassen (sich dem Zufall und Bauchgefühl öffnen), um an neuen Ufern zu landen. „Eine Gesellschaft, die nur zwischen richtig und falsch, schwarz und weiß, like und dislike unterscheidet, verzichtet auf die Empfänglichkeit für Zwischentöne. Denn Menschen sind keine rationalen Denker und Entscheider, sondern unterschätzen oft den Zufall oder verwenden Urteilsheuristiken, um sich in der komplexen Welt rascher zurechtzufinden.“ Wenn man das, was man nicht sehen will, nicht mehr wahrnimmt, kommt es zu einer Über- oder Unterbewertung von Informationen (einschließlich des systematischen Auslassens). Es kommt zu  Fällen verzerrter Wahrnehmung wie beispielsweise: kann ein Kandidat in einer mündlichen Prüfung die erste Frage nicht beantworten, die nächsten aber perfekt, erhält der schlechte Ersteindruck dennoch häufig ein besonderes (unangemessenes) Gewicht. Vor dem Hintergrund von Fragen wie: warum gelingt dem einen eine große Karriere? warum versackt manch großer Geist in der Bedeutungslosigkeit? ergibt sich oft als Antwort, dass hierbei das Phänomen „Zufall“ mitregiert habe. Der Zufall ist ein Wesen mit vielen Gesichtern. So hat er eine schöpferische Seite (mit der Macht des Zufalls finden, wonach man nicht gesucht hat), kann aber auch Angst machen, weil er sich nicht planen lässt. Viele grandiose Entdeckungen erweisen sich als zufällige Beobachtungen von etwas ursprünglich überhaupt nicht Gesuchtem (so wurden Amerika, Penicillin, Sillikon und der Teebeutel entdeckt). „Der Zufall begünstigt einen vorbereiteten Geist“. Erfolg haben oft die, die aufstehen und nach den von ihnen benötigten Zufällen Ausschau halten. Eine Übung: für drei Entwickler einer Lösung liegt ein Buch von 666 Seiten bereit, alle drei würfeln nach dem Zufallsprinzip. Drei Würfe bestimmen jeweils die Seitenzahl: Hunderter, Zehner, Einer. Das erste Wort auf der erwürfelten Seite dient als Inspirationsquelle. Es geht darum, Abstand zu nehmen von dem Gedankenpfad, auf dem man unterwegs ist.

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Das Datenvolumen im Internet wächst rasant weiter. So wie die Staatsbibliotheken alle Büchern sammeln, archiviert auch eine 1996 gegründete Non-Profit-Organisation, das Internet Archive, alte Websites dieser digitalen Bibliothek: Universaler Zugang zum Wissen. Homepages, zum Teil auch weiterführende Links, werden mit Screenshots aufgesammelt. Internet Archive ist das Google historischer Homepages und ist quasi eine Zeitreise in die Geschichte des Internets.

 

 

Ein Problem: das Recht auf Vergessen beschneidet das Recht auf Information. Es geht um die Frage, wer die Geschichte des Internets schreibt. Ziel von Internet Archiv ist es, dieses Feld nicht der Deutungshoheit von Google zu überlassen.

 

Das Internet Archive kämpft gegen das Vergessen an. Alles, was dabei zutage gefördert wird, ist nicht durch Google-Algorithmen vorgefiltert (im Ergebnis nicht verzerrt). Das Netz wird sozusagen in seiner Wirklichkeit abgebildet. So macht J. Lanier bereits seit langem darauf aufmerksam, dass Google und Facebook „außer ihren ausgefeilten Rechenoperationen nicht viel zu bieten hätten, wären da nicht Millionen von Nutzern und Website-Betreibern, die mit ihren Informationen, Audios und Bildern das Internet und damit auch seine größten Datensammler am Leben hielten“. 

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